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ST. MARTINSKIRCHE WEINBÖHLA

Stolz ragt er in den Himmel, der Turm der St. Martinskirche Weinböhla. Mit seiner großen Uhr ist er schon von weitem als markantes Zeichen sichtbar. Im Jahr 1895 von Theodor Quentin, ebenso wie das Pfarrhaus daneben, erbaut, war diese Kirche nicht die erste an dieser Stelle. Aber ihre Größe zeigt eindrücklich das Bevölkerungswachstum am Ende des 19. Jahrhunderts.

 

650 Besucher finden in der St. Martinskirche Platz. Beim Eintritt in den Kirchenraum fällt sofort die reiche Verwendung von Holz auf: bei den Emporen, dem Gestühl und der gewölbten Decke. Baumeister Theodor Quentin hatte einst auch einen Holzhandel ... 

 

Die bunten Altarfenster mit den drei christlichen Hochfesten Weihnachten, Ostern und Pfingsten erzählen von den wichtigen Grundlagen christlichen Glaubens. Der gesamte Kirchenraum wirkt wie ein in sich geschlossenes, harmonisches Ensemble. Auf der Turmseite imponiert eine große Orgel, die äußerlich der ersten in dieser Kirche entspricht, jedoch 1995 von Orgelbaumeister Wünning aus Großolbersdorf komplett neu gebaut wurde. Vier große Glocken aus Eisenhartguss laden sonntags die Menschen zum Gottesdienst ein.

Kirche Weinböhla
kirche weinboehla foto robert quentin_25

PFARRER

Ev.-Luth. Kirchspiel
Pfarramt Weinböhla

Kirchplatz 16

01689 Weinböhla
T 035243 36250

Norbert Reißmann 20-3865_foto-hanke.jpg

Norbert Reißmann

Pfarramtsleiter

Gemeindepfarrer Weinböhla

T 035243 36290

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Pfarrer Weinböhla

HISTORIE

Als Markgraf Friedrich der Strenge 1349/50 seine Besitzungen in einem Lehnbuch auflistete, wurde unser Ort erstmals unter dem Namen „Bel“ erwähnt (die Bezeichnung „Weinböhla“ ließ noch etwa 180 Jahre auf sich warten). Es ist anzunehmen, dass in diese Zeit auch der Bau einer Dorfkirche fällt. Während die Nachbarkirchen Niederau und Oberau bereits 1495 in einer Matrikel erwähnt wurden, fehlt dort ein Name, der auf unseren Ort hindeuten könnte. Deshalb ist anzunehmen, dass Weinböhla damals von Niederau oder Oberau betreut wurde, also zu dieser Zeit noch keinen eigenen Pfarrer hatte.

 


Die Vorgängerkirche unserer heutigen Kirche stand an gleicher Stelle. Sie wurde wahrscheinlich als Wehrkirche errichtet. Die Mauern des Turmes waren über einen Meter stark. Wenn auch ein genaues Datum für die Erbauung nicht feststellbar ist, so kann man doch mit Sicherheit sagen, dass diese Kirche vor der Einführung der Reformation in Sachsen (1539) erbaut wurde. Davon zeugten ein vorreformatorischer Flügelaltar von 1503 mit der Darstellung des Heiligen Martin und ein 5 m hohes steinernes Sakramentshaus von etwa 1480. Beide an katholische Zeit erinnernde Stücke würden heute, schon aus kunsthistorischer Sicht, mehr beachtet. Im Jahre 1827 hingegen wurden sie anlässlich einer Kirchenrenovierung ausgebaut und ins Altertumsmuseum Dresden (Palais Großer Garten) gebracht.

 

Der Altar kam später ins Meißner Stadtmuseum, befand sich danach in der Martinskapelle auf dem Meißner Plossen und steht jetzt – renoviert – in der St.-Afra-Kirche zu Meißen. Das alte Sakramentshaus hingegen ist beim Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 mit vernichtet worden. 

Nahe bei der Kirche stand auch in früherer Zeit das Pfarrhaus. Ein Fachwerkbau von 1754 wurde – wie die Kirche – 1894 unter Theodor Quentin durch das heutige Pfarrhaus ersetzt. Die Umfassungsmauer des Pfarrgartens ist das älteste noch erhaltene Bauwerk im Kern Weinböhlas. Sie wurde 1575 als Einfriedung des damaligen Pfarrgutes errichtet.


Ein Umbau oder Neubau der alten Kirche wurde etwa seit 1880 erwogen. Die kleine Dorfkirche war der stetig steigenden Einwohnerzahl nicht gewachsen, erfüllte die Sicherheitsanforderungen nicht, war zudem durch Blitzschlag und Schwammbefall geschädigt. Als am 11. Juni 1892 erneut der Blitz einschlug und erheblichen Schaden anrichtete, wurde einem Neubau der Kirche der Vorzug gegeben.

 

So erfolgte im August 1893 die Sprengung des alten, wehrhaften Kirchturms. Im Oktober 1893 war die Grundsteinlegung für die neue Kirche. Ein knappes Jahr später, im September 1894, konnten die Glocken geweiht werden.

Am 24. März 1895, am Sonntag Lätare („Freue dich!“), wurde unsere Kirche nach nur 18-monatiger Bauzeit geweiht. Sie ist im neugotischen Stil unter dem Kirchenbaumeister Theodor Quentin, einem bekannten und erfolgreichen Architekten dieser Zeit (Johanneskirche Meißen, Kirche in Mauersberg, Gröditz u.v.m.) erbaut worden.

Historie

GRUPPEN & KREISE

Sofern nichts anderes vermerkt, finden alle Veranstaltungen im Lutherhaus auf der Hauptstraße 3 in Weinböhla statt.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Kirchenspiel-Gemeindebrief.

 

 

FRAUENTREFF

MÄNNERKREIS 


HAUSBIBELKREIS
 

SENIORENKREIS
 

KURRENDE
 

CHRISTENLEHRE
Herzliche Einladung an alle Kinder der 1. bis 4. Klasse!
Ich freue mich, euch alle wiederzusehen bzw. kennenzulernen, mit euch zu spielen, Spaß zu haben und Geschichten aus der Bibel zu entdecken.

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Die 1. Klasse trifft sich immer mittwochs von 15.15 Uhr bis 16.00 Uhr im Lutherhaus. 

Die 3. Klasse trifft sich immer montags von 15:15 Uhr bis 16:00 Uhr

und die  2. + 4. Klasse trifft sich immer anschließend montags von 16.15 Uhr bis 17.00 Uhr im Lutherhaus. 

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TEENIETREFF KLASSE 5 und 6
Für alle Kinder der 5. und 6. Klasse wird es den Teenietreff geben. Wir treffen uns alle zwei Wochen mittwochs im Wechsel von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Lutherhaus. 

Klasse 5 (gerade Wochen, 14-tägig) mittwochs, 16.30–17.30 Uhr

Klasse 6 (ungerade Wochen, 14-tägig) mittwochs, 16.30–17.30 Uhr

KONFIRMANDENUNTERRICHT

Die Konfirmanden der Klasse 7 und 8 treffen sich einmal im Monat an einem Samstag zu ihrem Konfi-Tag

Samstags

​9:00  – 15:00 Uhr

im Gemeindezentrum Coswig

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JUNGE GEMEINDE
montags 18.30 Uhr (Lutherhauskeller)

MARTINSCHOR
Von Pop bis Rock und Klassik bis Jazz

mittwochs, 19.15-20.30 Uhr

KIRCHENCHOR
dienstags, 19.30 – 20.30 Uhr

POSAUNENCHOR
donnerstags, 19.45 Uhr in Coswig

BUNTES ORCHESTER
Kontakt: Sabine Zschuppe, Telefon 0173/5662119

 

VOLLEYBALL
Training dienstags, 20.00 - 22.00 Uhr, 

Turnhalle Grundschule

STIFT WILHELMA

Monatliche Andacht

 

BETREUTES WOHNEN
Monatliche Andacht

Gruppen & Kreise

FRIEDHOF WEINBÖHLA

Der Weinböhlaer Friedhof liegt mitten im Ortskern, nur wenige Meter vom Rathausplatz entfernt. Er ist ein Ort des Friedens und der Stille. Geprägt von hohen, alten Laubbäumen, bietet er Gelegenheit, der verstorbenen Angehörigen und Freunde zu gedenken. Der Friedhof ist in Trägerschaft der Ev.-Luth. Kirchgemeinde und steht allen Einwohnern Weinböhlas zur Verfügung. Die Friedhofskapelle wurde im Jahr 2011 saniert und kann für alle Trauerfeiern genutzt werden.

Aktuelle Gebührenordnung des Weinböhlaer Friedhofs.

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ANsprech-

partner

Petra Börner
T 035243 36563

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ADRESSE/

Anfahrt

Friedhof Weinböhla
Friedensstraße 12
01689 Weinböhla 

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SPRECH-

zeiten

Montag:

14.30-15.30 Uhr

 

Dienstag:

9.30-10.30 Uhr

Donnerstag:

16.30-17.30 Uhr

 

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BESUCHS-
ZEITEN

Oktober bis März:
von 8:00-17:00 Uhr


April bis September:
von 7:00-20:00 Uhr

Das Überweisungskonto für den Friedhof Weinböhla finden Sie hier.

Friedhof Weinböhla
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